Unsere Geschichte

Auch wenn es vielleicht keine neuen, unerforschten Kontinente mehr zu entdecken gibt, mangelt es der Welt nie an unerschrockenen Seelenforschern, ganz wie Walter Camp.

1945, nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, kehrte endlich Frieden in die Welt zurück. Ein deutscher Jugendlicher namens Wirt Camp kehrte nach seinem Militärdienst in seine Heimatstadt Würzburg in Bayern zurück. Neben den körperlichen Narben hatte der Krieg auch seiner Seele großen Schaden zugefügt. Die Hässlichkeit der Menschheit im Chaos des Krieges deprimierte ihn, bis das ruhige Rheinufer seiner Heimatstadt mit seiner sanften Strömung und Brise seine Wunden langsam löste. Die Ruhe der Natur, die erlesene Landschaft und die spirituelle Aura reinigten seine Seele auf unsichtbare Weise. Deshalb machte sich Camp, der seit seiner Kindheit von Entdeckergeist erfüllt war, ohne zu zögern mit dem Rucksack auf den Weg in ferne Länder, entschlossen, mehr Naturschönheiten zu entdecken und die Menschheit an die schönsten Orte der Seele zu führen. Später genoss er den tausendjährigen Kiefernwald an der Brava-Küste in Spanien, die ätherische Insel Berlanga in Portugal und den Veluwesee in den Niederlanden.

Während ihrer Herrschaft suchte sich die Familie Hohenzollern jedes Jahr im Frühling und Herbst sorgfältig ein paar schöne Tage für königliche Ausflüge aus. Sie schlugen ihr Lager in der freien Natur auf, um die Schönheit der Natur zu genießen und die familiären Bindungen innerhalb ihrer Großfamilie zu stärken. Diese Tradition legte den Grundstein für die Campingkultur des europäischen Adels. Nach der deutschen Novemberrevolution von 1918 ging diese Praxis über die aristokratischen Kreise hinaus und durchdrang die breite Bevölkerung. Nach und nach begannen immer mehr Familien mit dem Camping und nahmen diesen Lebensstil als moderne Antwort auf die urbanisierten Anforderungen der damaligen Gesellschaft an.

Im Jahr 1993 reiste der weltberühmte Reisende Shu Guoking nach München, der pulsierenden Hauptstadt Bayerns. Bei Einbruch der Dunkelheit stand er unter der Marienstatue auf dem Marienplatz und beobachtete das geschäftige Treiben und den Verkehr. Inmitten des überwältigenden Wohlstands spürte er eine wachsende innere Unruhe. Beim Nachdenken über die Geschichten des Vaudeville Kung und die in Europa und Amerika weit verbreitete Campingkultur reifte in ihm eine Idee: „Durch Aktivitäten in der Natur können wir Verbindungen zur Natur und zu verschiedenen Kulturen knüpfen, die inneren Bereiche der menschlichen Existenz entdecken und die spirituellen Dilemmata des modernen Lebens angehen.“ „In der freien Natur kommen die Menschen nicht nur der Natur, sondern auch ihrer Seele nahe“, sinnierte Shu Guoking und blickte auf die fernen Alpengipfel.

Angetrieben von der Vision, einen progressiven Outdoor-Lebensstil zu fördern und die spirituellen Entdeckungen sowie die Bedeutung des Hohenzollern-Campingplatzes zu verbreiten, gründete Shu Guoking im Jahr 2002 die neue Outdoor-Produktmarke „KingCamp“. Diese Marke bietet international anerkannte Outdoor-Produkte zu erschwinglichen Preisen an, ist Vorreiter bei der Entwicklung der Familiencampingkultur und steht ganz unter dem Motto „Komfort mit der Natur“.